Grand Tour - my 2004 travel blog

Nachdem man verspätet eintraf, weil die S-Bahn bis Mannheim so langsam trödelte, das man natürlich den Anschlußzug verpasste, konnte in Stuttgart dann wieder das Wiedersehen mit vielen Leuten aus Dresden gefeiert werden. Insgesamt waren 7 Leute aus dem fernen Sachsenland angereist, um die fmx zu genießen, eine Konferenz für Animation und Special Effects.


Natürlich bietet so eine große Gruppe auch viel Stoff für Zoff, das merkten wir besonders, als wir bei strömenden Regen durch Stuttgart irrten und ne nette Kneipe suchten. Letztendlich fanden wir aber was schönes. :)
Am nächsten Tag war dann unser erster Konferenztag, einige coole Sachen waren da sicher dabei. Am Abend dann die Animago-Verleihung.
Es gewann Annie and Boo (Webseite www.annieandboo.com). Ein unglaublicher Film. Da wirds wohl wieder ne Oscarnomierung geben. Zweiter wurden verdient das Soulcage Department mit "I'm walking".

Danach gabs ne Party mit Freibier, was die Studenten natürlich wieder ordentlich ausgenutzt haben. :) Wir bunkerten regelrecht das Bier, und gingen ziemlich betrunken, aber immer noch mit 8 Desperados im Rucksack heim. :)
Die Bilder zu diesen Ereignissen reiche ich noch nach, ich kann nur ein was versprechen. Sie sind wirklich klasse. :-)

Stefan

Damit ihr wisst, wo dieses Nest liegt, hab ich mal ne Karte angehangen. Gründe Speyer zu kennen gibts eigentlich keine... ;)
Ich habe hier den Alex besucht, dessen einziges Ziel darin besteht, bald aus dieser Stadt herauszukommen. :-)
Naja, Speyer ist ein bisle kleiner als Weimar und hat keine Uni. Das macht sich bemerkbar, man kommt sich irgendwie immer auf dem Land. Als wir abends weggingen, da war die Stadt fast menschenleer. Letzendlich sind wir ein bisle weiter außerhalb in ein Irish Pub, wie man sich auf dem Land halt ein Irish Pub vorstellt. Wir waren Mittwoch da, das hieß, wir hatten knapp Bingo verpasst. ;)
Gefährlich war übrigens, das man eventuell auch dort den falschen Eingang nehmen konnte. Den im Obergeschoss war ein Puff, die zwei Türen lagen direkt nebeneinander.
Von Speyer gibts keine Bilder, es war irgendwie nix wert, fotografiert zu werden.
Am nächsten Morgen war ich dann auch froh, weiter nach Stuttgart zu fahren.

Nachdem ich dann am Tage ein wenig durch Münster streifte, lernte ich am Vorabend erstmal, wie in Münster studentische Selbstverwaltung funktioniert, nahm an einer Fachschaftssitzung der hiesigen BWLer teil. Und war begeistert von der konstruktiven Atmosphäre.
Lag vielleicht auch daran, das die Leute danach fast geschlossen in die Kneipe gingen... nein, falsch, radelten. Denn man tut in Münster wirklich keinen Schritt ohne Fahrrad, das Bild, wenn alle aus der Kneipe rennen, und ihre Fahrräder abschließen ist echt klasse. Auch wenn man sich nur 200m weiterbewegen will. :)
Ansonsten wurde der Abend lange und sehr alkoholschwanger, ich hab mal nen Altbier probiert (naja), ansonsten Pils und Schnaps. ;)
Den nächsten Tag war ich glücklich über die ruhige Zugfahrt, da konnte ich mich erholen. :)

Die süße Frau in rot ist übrigens Wirtschaftsinformatikerin und wie alle anderen Frauen dort sehr trinkfest. ;)

Nach eine entspannten Fahrt durchs Ruhrgebiet wurden plötzlich die Häuser an der Strecke weniger und alles sehr viel ländlicher... willkommen in Westfalen!
In Münster war ich dann begeistert. Fahrradstadt, unglaubliche viele Studenten, lockere Stimmung und schöne Innenstadt. Vom Aussehen und der gewissen Enge ähnelt Münster Bern, nur das im Münster fast alles nach dem Krieg wieder aufgebaut wurde.
Lassen wir Bilder sprechen:



Kleine Details am Rande noch:
Das erste Bild zeigt einen kleinen Ausschnitt der Fahrräder vor der Uni. :)
Das Schloss ganz oben ist Hauptsitz der Uni. Das hat Stil! ;)
Und dieser Rauch, das war ein TV-Team, das in dem Dom rumgeschrieen hat, wie auf einem Jahrmarkt. Toleranter Pfarrer.

Nachdem endlich die Digicam wieder ging, bin ich gleich raus, und habe ein wenig von der Schönheit von Köln bei Nacht eingefangen...

Was macht man mit einem verregneten Tag in Köln? Wenn man keine Lust mehr auf Shoppen hat?
Klar, man folgt einer dummen Idee, und lässt sich darauf ein, jeweils mit IC-Shuttle nach Wuppertal
zu fahren, nur um endlich mal das sicherste Verkehrsmittel der Welt von nahen zu sehen, ein paar
Bilder zu schießen, selber ein paar Stationen zu fahren und am Ende wieder heimzufahren,
mit dem ICE. ;)
Das Ganze dauert 3 Stunden. :)

Bilder gibt erst viel später, habs mit der Analogkamera aufgenommen,
weil die digitale wieder mal streikt.
(Anmerkung am 04.07.2004: Jetzt reiche ich die Bilder endlich nach, hängen an.)

Was war noch? Gestern Kino, "Kill Bill Vol.2". Mit dem 2. Teil wird das Ding echt noch
ein richtiger Tarantino. Man war begeistert. :)

Morgen in aller Frühe gehts dann nach Münster. Von dort melde ich mich dann wieder.

Bis bald,
Stefan